PRESSEMITTEILUNG 45/2022

Bamberg, den 29.07.22

Der drittbeste Straßenwärter aus ganz Bayern kommt aus dem Landkreis Forchheim

Moderne Ausbildung endet mit Freisprechung nach altem Brauch. Straßenwärterabsolventen aus ganz Bayern bekamen am Mittwoch feierlich ihren Facharbeiterbrief in den Prunkräumen der Residenz Kempten überreicht.

Nach altem Brauch wurden am 27. Juli 2022 insgesamt 86 junge Straßenwärter und Straßenwärterinnen aus ganz Bayern in der Kemptener Residenz von ihrer Lehrzeit „freigesprochen“. Den erfolgreichen Absolventen wurde im Rahmen eines festlichen Aktes durch Frau Angela Roßmann vom Bayerischen Staatsministerium für Wohnen, Bau und Verkehr ihre Facharbeiterbriefe überreicht.

Die jungen Facharbeiterinnen und Facharbeiter haben ihre Ausbildung bei den unterschiedlichen bayerischen Dienststellen wie Staatlichen Bauämtern, Landkreisen, Städten und Gemeinden absolviert. Die Ausbildung wird durch mehrwöchige Blockunterrichte am Berufsbildungszentrum II in Würzburg sowie an der überbetrieblichen Straßenwärter-Ausbildungsstelle der bayerischen Staatsbauverwaltung in Gerolzhofen ergänzt und erweitert.

Die Zeiten des alten „Wegmachers“ wie der Straßenwärter früher hieß, sind längst vorbei. Genügte seinerzeit im Wesentlichen handwerkliches Geschick, ergeben sich heute ganz andere Herausforderungen. Der fachmännische Umgang mit den unterschiedlichsten Maschinen und Geräten, die Kenntnis über Materialeigenschaften der verwendeten Baustoffe, verschiedenartigsten Sanierungsmethoden und Techniken und der Umgang mit Vermessungsinstrumenten bilden die Grundlage der komplexen Ausbildung.

Schwerpunkt der modernen Tätigkeit des Straßenwärters ist neben der Überwachung und Bestandssicherung der Bauwerke (Straßen und Brücken) insbesondere die Gewährleistung der Verkehrssicherheit.

Die Straße wartet nun mit ihren vielfältigen Aufgaben auf die frisch freigesprochenen Straßenwärterinnen und -wärter. Sie sind durch ihre umfassende Ausbildung bestens gerüstet, bei Wind und Wetter, Regen und Schnee, ihre nicht immer leichte Arbeit zuverlässig zu verrichten.

Mit der Erfüllung dieser Aufgaben in der Straßenunterhaltung ist ein hohes Maß an Verantwortung gegenüber Mensch, Natur und Umwelt verbunden;

sie werden mitverantwortlich sein für die Betreuung eines ca. 42.000 km langen überörtlichen Straßennetzes in Bayern.

Herr Johannes Dittrich und Herr Tobias Glaas vom Staatlichen Bauamt Bamberg, Straßenmeisterei Forchheim haben ebenfalls in Kempten ihr Abschlusszeugnis überreicht bekommen. Als drittbester Absolvent in ganz Bayern wurde Johannes Dittrich aus der Straßenmeisterei Forchheim besonders geehrt.

 

Wir wünschen den Absolventen der vielseitigen Ausbildung alles Gute für Ihren weiteren Lebensweg.

Du interessierst dich ebenfalls für eine Ausbildung als Straßenwärter (m/w/d). Für das Ausbildungsjahr 2023 läuft gerade die Bewerbungsphase. Alle Infos zum Ausbildungsplatz findest du hier: https://www.stbaba.bayern.de/karriere/stellenangebote/ibb/stbaba-00050/

 

Staatliches Bauamt Bamberg

 

 

 

Anlage:

v. l. Michael Henkel (Ausbildungsleiter für die Straßenwärter/innen am Staatlichen Bauamt Bamberg) mit den freigesprochenen Absolventen Tobias Glaas und Johannes Dittrich und Herrn Peter Scheinost, Leiter der Straßenmeisterei Forchheim